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Vertreter der Interessen einer ganzen Branche

Der FISAT ist ein technisch und normativ orientierter Fachverband von Arbeitgebern und Arbeitnehmern. FISAT-Mitglieder führen Arbeiten an hochgelegenen Arbeitsplätzen aus und bieten auch die dafür notwendigen Ausbildungen und Unterweisungen an.

Unsere Mitglieder wenden aber nicht nur Seilzugangs- und Positionierungstechniken an, sondern sie konzeptionieren, entwickeln, produzieren und vertreiben auch  Ausrüstungsbestandteile oder ganze Absturzschutz- bzw. Positionierungssysteme für unterschiedliche Auftraggeber. Dazu zählen Länder, Kommunen, Windenergieanlagenhersteller und Windparkbetreiber, Industrieanlagenbauer, Kraftwerksbetreiber, Infrastruktur-Projektplaner, Ingenieurbüros in den Bereichen Hoch- und Tiefbau, Handwerksbetriebe, Werbeagenturen und viele mehr.


Die Interessenvertretung aller Mitglieder

Für eine so dynamische und breit gefächerte Branche, ist der Fachverband FISAT als eine starke Gemeinschaft von Gleichgesinnten von elementarer Bedeutung. Unsere kontinuierliche Arbeit in Gremien und Organen hat dem Arbeitsmittel Seilzugangs- und Positionierungstechnik eine hohe Akzeptanz in unterschiedlichen Wirtschaftszweigen beschert. Besonders die vom FISAT forcierte Standardisierung von Arbeits- und Sicheitsrichtlinien sorgt seit mehr als fünfundzwanzig Jahren dafür, dass das Arbeitsverfahren von Behörden, Berufsgenossenschaften und Auftraggebern als sicher anerkannt wird. Unsere Veröffentlichungen, Messepräsenzen und Veranstaltungen tragen dazu bei, dass die Vorteile der Höhenarbeiten auch in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Unsere engagierten Mitglieder stehen in ständigem Kontakt und pflegen fachlichen Austausch, um innerhalb und außerhalb des Verbands optimale Mitwirkungsmöglichkeiten zu entfalten.


Ein international und national gefragter Ansprechpartner

Unser Verband gestaltet als Mitglied in entscheidenden Gremien maßgeblich die Entwicklung im Bereich seilunterstütztes Arbeiten und Retten mit. Dazu zählt die Mitwirkung in Arbeitsgruppen der DGUV, Sachgebiet PSA gegen Absturz sowie bei bei der Erarbeitung der Technischen Regeln für Betriebssicherheit (TRBS) 2121 Teil 3. Für die verschiedenen Berufsgenossenschaften sowie zahlreiche weitere Institutionen und Behörden fungiert der FISAT als wichtiger Ansprechpartner in Fragen der Sicherheit für Arbeiten unter Zuhilfenahme von Seilen. Die vom FISAT definierten Arbeits- und Sicherheitsrichtlinien, sowie seine Ausbildungs- und Prüfungsordnungen werden als maßgeblich angesehen, weltweit angewendet und sind international etabliert.

Der FISAT ist Gründungsmitglied  des European Committee for Rope Access (ECRA), einem seit 2012 existierendem formlosen Zusammenschluss der Industriekletterverbände ANETVA (Spanien), FTC - ehemals SFETH/DPMC (Frankreich), SOFT (Norwegen) und FISAT (Deutschland). Die vier Verbände mit ihren angeschlossenen Zertifizierungssystemen repräsentieren gemeinsam mehr als 20.000 Anwender von SZP (Stand 2022). Im Bereich seilunterstützter Zugangstechniken existiert ein zunehmend internationalisierter Markt, der einen engen länderübergreifenden Austausch notwendig macht, um die Themen Sicherheit, Ausbildung, Zertifizierung und Ergonomie auf einem international einheitlich hohen Niveau zu halten und weiterzuentwickeln. Die Partnerverbände haben eine Erklärung verfasst, in der sie sich gegenseitig voll anerkennen und die Minimalstandards für Seilzugangstechnik in 14 Punkten definieren. Diese Punkte beinhalten neben dem Hauptaspekt Sicherheit auch das Vorhandensein von nationalen Regelwerken, Ergonomie und eine unabhängige Zertifizierung in mindestens drei Stufen. Ein Direkteinstieg in das System eines Partnerverbandes ist möglich, jedoch immer mit dem erfolgreichen Absolvieren der jeweiligen Prüfung verbunden.