Zum Hauptinhalt springen

„20 Years FISAT – 20 Years Safe Rope Access”

Leistungsschau des FISAT auf der A+A 2015 in Düsseldorf

Im Jahr des 20-jährigen Bestehens des FISAT präsentierte der Fachverband historische und aktuelle Highlights aus dem Bereich Seilzugangstechnik im Oktober auf seinem Messestand. Sowohl auf den Präsentationsflächen des Messestandes selbst als auch im Rahmen der Onscreen-Präsentation konnten sich alle Besucher über die große Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten von Seilzugangs- und Positionierungstechnik (SZP) anhand von Projekten, die Mitgliedsunternehmen des FISAT realisiert haben, sowie über die Arbeit des Fachverbandes selbst informieren. 

 

Bitte anklicken, um alle Fotos von der A+A 2015 zu sehen. (Fotos: Holger Lucke)

Ob die Verhüllung des Berliner Reichstags im Jahr 1995, die Werbe-Folienbeklebung der kompletten Kugel des Berliner Fernsehturmes zur Fußball-WM in Deutschland, die Kärcher-Reinigung der „Präsidentenköpfe” am Mount Rushmore National Memorial oder die zahlreichen Wartungs- und Installationsarbeiten an großen Infrastrukturbauwerken, Brücken, Schornsteinen, Hochhäusern, Masten und Windenergieanlagen in Höhen aber auch Tiefen (Schächte, Brunnen, Bunkeranlagen, Kessel, Silos): Das Zugangsverfahren SZP erwies und erweist sich immer wieder als extrem flexibel, vielseitig anwendbar, innovativ und sicher – ja für einige Anwendungsfälle durchaus auch als alternativlos. Und das alles bei einer stets hohen Sicherheit für die Anwender und alle Beteiligten.

In einer Glasvitrine zeigten wir Exponate aus der Anfangszeit des seilunterstützten Höhenzugangs. In den letzten zwei Jahrzehnten der Entwicklung beim Equipment im Bereich Seilunterstützte Zugangs- und Positionierungsverfahren sind wichtige Fortschritte im Hinblick auf Sicherheit, Haltbarkeit und Ergonomie erzielt worden. Das bildete einen gewollten, interessanten Kontrast zu den vielen Produktneuheiten, die sonst auf der A+A 2015, der „Nr.1-Fachmesse für persönlichen Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit”, zu sehen waren.

Als national und international gefragter Ansprechpartner zu den Themen SZP und PSAgA konnte unser FISAT-Messeteam zahlreiche, langjährig gewachsene Kontakte vertiefen, aber auch ganz neue, interessante Kontakte knüpfen. In intensiven Gesprächen mit Unfallversicherungsträgern, Unternehmern, Vertretern ausländischer Organisationen sowie anderer Verbände haben ehrenamtliche und hauptamtlich tätige Vertreter des FISAT über die Arbeit unseres Fachverbandes und vor allem über dessen Kernkompetenzen informiert: Neben dem zentralen Anliegen der Arbeit des FISAT, die Sicherheit der SZP-Anwender immer weiter zu verbessern, geht es dem Fachverband eben ganz klar auch um die kontinuierliche Erhöhung der Rechtssicherheit des Einsatzes von Seilunterstützten Zugangs- und Positionierungsverfahren (SZP) im Sinne des Arbeitsschutzes.

Ein durchweg positives Feedback erhielten wir in diesem Zusammenhang zum FISAT-Zertifizierungssystem und allen damit verbundenen, von uns entwickelten und angebotenen, Serviceleistungen für Anwender, Auftraggeber und Behörden.


FISAT präsentierte sich international auf der A+A 2013

Unser Fach- und Interessenverband präsentierte sich vom 5.-8. September in Düsseldorf auf der Leitmesse zu den Themen Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit in der Halle 06/G36 ganz im Zeichen der Internationalität. Unterstützt wurde das ehrenamtlich tätige Standpersonal von Kollegen der Partnerverbände DPMC (Frankreich) und SOFT (Norwegen).

Um das gesamte Einsatzspektrum von seilunterstützten Zugangsverfahren und die professionelle Projektabwicklung auf nationaler und internationaler Ebene zu verdeutlichen, hatten alle FISAT-Mitgliedsbetriebe im Vorfeld der Messe die Möglichkeit, Fotos von Projekten bzw. weltweiten Arbeitssituationen einzureichen, die zu einer Präsentation zusammengestellt, auf dem FISAT-Messestand zu sehen waren. Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal für die zahlreichen Einsendungen bedanken, die diese umfassende Darstellung ermöglichten.

Der weltweite Einsatz von FISAT-zertifiziertem Personal unter Einhaltung höchster Sicherheitsstandards und die bewusste Integration des European Committee for Rope Access (ECRA) in die Präsentation auf dem FISAT-Stand waren häufig der Anlass für interessante Gespräche mit Anwendern, Behördenvertretern, Herstellern und Vertretern weiterer Industriekletterverbände. Mehr als einmal wurde dabei deutlich, dass die Interessenvertretung der FISAT-Mitgliedsbetriebe im Rahmen der größten Messe für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit essentiell notwendig ist, da wertvolle Aufklärungsarbeit geleistet wurde und die Seilzugangstechnik als sicheres und effizientes Zugangsverfahren in Wort und Bild eindrucksvoll präsentiert werden konnte.

Die Akzeptanz in der Industrie und bei den nationalen Aufsichtsbehörden ist auch Dank der kontinuierlichen Arbeit des FISAT bereits sehr groß. Jedoch gibt es noch immer Konflikte, die aus dem Mangel an Expertenwissen oder falschen Vorstellungen resultieren. Das erklärte Ziel aller Industriekletterverbände, deren Mitgliedsfirmen und aller Anwender sollte es daher sein, den Sicherheitsstandard stetig weiter zu entwickeln und dies auch kontinuierlich nach außen zu tragen. Der Messeauftritt auf der A+A bietet hierfür stets eine ideale Plattform.

Anklicken um alle Bilder anzusehen! FISAT auf der A+A 2013 (Fotos: Holger Lucke)

Erster neuer FISAT-Ausweis auf der A+A 2009 übergeben

Die weltweit führende Messe für sichere und gesunde Arbeit fand vom 3.-6.11. 2009 in Düsseldorf statt. An den vier Messetagen kamen 55.800 Fachbesucher, um sich bei 1.541 Ausstellern aus 62 Nationen über die neuesten Trends in den Bereichen des Arbeitsschutzes, der betrieblichen Gesundheitsförderung und des Sicherheitsmanagements im Betrieb zu informieren.

Der FISAT nutzte unter anderem die Gelegenheit, um den Fachbesuchern das seilunterstützte Zugangsverfahren am Messetand vorzuführen. Thematischer Schwerpunkt war in diesem Jahr jedoch das mehrstufige Zertifizierungsverfahren des FISAT zum Höhenarbeiter. Es bietet höchste Transparenz und Sicherheit für Anwender und Auftraggeber.

Am ersten Messetag überreichten Präsident Bernd Redlin und Generalsekretär Frank Seltenheim feierlich den ersten fälschungssicheren Ausweis der neuen Serie. Dirk Otto, Betriebsleiter für Neuentwicklungen bei der Hängebühnen-Firma Asmus und gelernter Elektromeister, hatte im Oktober den Grundkurs Seilzugangstechnik absolviert und die anschließende FISAT-Prüfung bestanden. „Nach dem einwöchigen Kurs fühle ich mich viel sicherer im Umgang mit der Seiltechnik“, sagte der 41-Jährige. Für den Asmus-Mitarbeiter ist der Kurs eine Zusatzqualifikation, für den Fall, dass die Hängebühne einmal streikt. „In solchen Notfällen müssten wir jetzt nicht mehr auf die Feuerwehr warten, sondern könnten uns mithilfe der Seilzugangstechnik selbst retten“, so Otto.

Bitte zum Ansehen anklicken!  (Fotos: Ralph Sinapius)