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ECRA - European Committee for Rope Access

Das European Committee for Rope Access (ECRA) ist ein Zusammenschluss der Industriekletterverbände ANETVA (Spanien), SFETH – repräsentiert durch den DPMC – (Frankreich), SOFT (Norwegen) und FISAT (Deutschland), die gemeinsam für mehr als 15.000 Anwender von SZP stehen (Stand: 2015). Im Bereich seilunterstützter Zugangstechniken existiert ein zunehmend internationalisierter Markt, der ein enges länderübergreifendes Zusammenarbeiten notwendig macht, um die Themen Sicherheit, Ausbildung, Zertifizierung und Ergonomie auf einem international einheitlich hohen Niveau zu halten und weiterzuentwickeln.

Initiiert wurde die Arbeitsgruppe Anfang 2011 vom französischen Industriekletterverband DPMC als Möglichkeit, sich zum Thema Seilzugangstechnik ganz allgemein auszutauschen. Während der ersten Treffen konnten sich die Mitglieder ein Bild von der Ausbildung, dem Zertifizierungsverfahren und dem jeweils landesüblichen Stand der Technik der Partnerverbände machen.

Daraus resultierte im Frühsommer 2012 eine Erklärung, in der sich die vier Verbände gegenseitig voll anerkennen und die Minimalstandards für Seilzugangstechnik in 14 Punkten definieren. Diese Punkte beinhalten neben dem Hauptaspekt Sicherheit auch das Vorhandensein von nationalen Regelwerken, Ergonomie und eine unabhängige Zertifizierung in mindestens drei Stufen: Declaration 2012 - Download in dt./engl.

Aus der internationale Arbeitsgruppe WG51 hervorgegangen: ECRA - im Herbst 2012 in Erfurt gegründet. Ihm gehören Vertreter der Fachverbände ANETVA (Spanien), DPMC (Frankreich), FISAT (Deutschland) und SOFT (Norwegen) an.

Im nächsten Schritt wurde im Rahmen des FISAT-Technikseminars 2012 in Erfurt das European Committee for Rope Access gegründet um die Zusammenarbeit weiter zu vertiefen und die gegenseitige Anerkennung zu unterstreichen. Eine freiwillige, kontinuierliche Selbstkontrolle in Bezug auf die 14 Punkte der gemeinsamen Erklärung wurde ebenfalls vereinbart.

Momentan liegt den Vorständen der Mitgliedsverbände eine Entscheidungsmatrix vor, welche ganz praktisch regeln soll, wie Anwender von einem nationalen System in ein anders wechseln können. Grundtenor dabei ist es, objektive, übersichtliche und transparente Kriterien mit einer umfassenden Gültigkeit zu entwickeln. Somit soll das bestehende, teilweise noch national geprägte hohe Niveau der Ausbildung in diesem Bereich und somit auch die entsprechenden Schnittstellen bei den Themen Sicherheit, Zertifizierung sowie Ergonomie international auch weiterhin erfolgreich ausgebaut werden. Wir informieren Sie dazu an dieser Stelle weiterhin über alle aktuellen Entwicklungen.

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